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Radwegeplanung - Entwicklungen 2023
Im September 2019 beschloss der Arbeitskreis Radverkehr ein Radwegekonzept für Spangenberg zu erarbeiten. Ziel des Konzeptes ist die mittelfristige Anbindung aller Ortsteile an die Kernstadt und die Verbindung Spangenbergs mit den Nachbarkommunen.
Die einzelnen Verbindungen werden im Radwegekonzept visualisiert, beschrieben und mit einer Kostenschätzung hinterlegt. Zum Abschluss erfolgte seitens des Arbeitskreises eine Priorisierung der Maßnahmen mit einer realistischen Umsetzungszeit. Bereits zwei Jahre später waren die niederschwelligen Vorschläge des Konzeptes, wie Beschilderungen, Hinweistafeln oder e-Bike-Ladestationen umgesetzt. Die bauliche Errichtung von Radwegen zwischen den Ortsteilen hingegen stellt sich aufgrund des Einbezugs von verschiedenen Grundstückseigentümern, höheren Umsetzungskosten und der Einbeziehung Dritter in Planung und Umsetzung wesentlich komplexer dar. Entsprechend langfristig sind die Umsetzungszeiträume.
Verbindung zwischen Schnellrode und Retterode soll über Walbachsmühle erfolgen
Aufgrund der Eigentumsverhältnisse an erforderlichen Flurstücken war dazu zunächst die Zustimmung des Eigentümers der Walbachmühle erforderlich. Der Eigentümer stimmte im Sommer 2023 grundsätzlich der Errichtung einer Radwege-Trasse zwischen Bundesstraße und Kleintierpraxis zu, woraufhin die Vermessung der Engstelle beauftragt und mit der Planung für ein Brückenbauwerk begonnen wurde. Der Oberen Wasserbehörde beim Regierungspräsidium wurde die Planung zur Stellungnahme im Herbst 2023 vorgelegt. Sobald von dortiger Seite "Grünes Licht" in Aussicht gestellt wird, kann die Entwurfsplanung fortgesetzt und notwendige artenschutz- und naturschutzrechtliche Gutachten beauftragt werden.
Zwischen Spangenberg und Pfieffe sollen Gefahren auf ein Minimum reduziert werden
Die Entwurfsplanung für die Einrichtung eines Radweges ist für das Verbindungstück Spangenberg-Pfieffe abgeschlossen. Im Rahmen des Sicherheitsaudits wurde im Bereich gegenüber dem Parkplatz an der Landesstraße jedoch eine Gefahrenstelle festgestellt. Aufgrund der durchgängigen Vorfahrt des Radweges würde für landwirtschaftliche Gespanne beim Auffahren auf den kombinierten Radweg die Gefahr bestehen, dass die Anhänger längere Zeit auf der Landstraße halten müssen, die an dieser unübersichtlichen Strecke eine Gefährdung für den nachfolgenden Autoverkehr darstellen.
Von Hessen Mobil wurde in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde daraufhin der Bau einer Rad- und Fußgängerbrücke unterhalb der vorhandenen Brücke vorgeschlagen. Damit könnten die landwirtschaftlichen Gespanne die Wirtschaftswege befahren, ohne dass Gefahren entstehen.
Die Grundstückskäufe bzw. –tausche, die für den geplanten Bau erforderlich sind, konnten im Jahr 2023 noch nicht endgültig abgeschlossen werden. Die grundsätzliche Zustimmung liegt aber vor. Danach müssen mit allen Anliegern Nutzungsvereinbarung für die Bauzeit abgeschlossen werden und die Beteiligung der sogenannten Träger öffentlicher Belange (TöB) erfolgen. Stand 2023 plant Hessen Mobil den Bau des Radweges ab der zweiten Jahreshälfte 2024 bis ins Jahr 2025.
Ausbau zwischen Spangenberg und Landefeld aktuell keine Priorität für das Land Hessen
Gemäß einer Stellungnahme von Hessen Mobil aus dem Jahr 2020 ist die Förderung des Radeweges Spangenberg-Landefeld von dortiger Stelle nicht möglich, da es sich um einen Radweg in Baulast des Landes handelt. Das heißt, das Land Hessen übernimmt die Verantwortung für die Entwicklungen des Radweges an dieser Stelle oder kann, wie in diesem Fall, dessen Realisierung ablehnen. Die Ablehnung des Antrages aus 2021 erfolgte seitens des Landes im Februar 2022 mit der Begründung, dass dieses Radwege-Teilstück aktuell nicht auf der Prioritätenliste stünde. Auch auf der aktualisierten Prioritätenliste 2023 wurde der Radweg ins Landetal nicht aufgenommen. Wir hoffen, dass sich die Chancen nach dem Bau des Radweges nach Pfieffe erhöhen, damit dann ein lückenloser Anschluss möglich ist.
Innerhalb von Spangenberg soll nach Wunsch der Verwaltung entlang der B487 ein Radweg entstehen. Für diese Straße zeichnet sich Hessen Mobil veranwortlich, die wiederum angefragt wurden, einen Radweg im Rahmen der geplanten Sanierung der Bundesstraße vorzunehmen. Eine Rückmledung stand Ende 2023 dazu allerdings aus.
Aus dem Förderprogramm für Radwege des Schwalm-Eder-Kreises wurden Mittel für Radanlehnbügel für jedes Dorfgemeinschaftshaus, die Bäder und Kitas bewilligt. Diese wurden Ende des Jahres 2023 geliefert und errichtet. Es handelt sich um jeweils drei Anlehnbügel auf einem Schienensystem.
Radwegebeauftragter der Stadt
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