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Abfalleinsammlung weiter mit Anlaufschwierigkeiten

Pressemitteilung des Zweckverband Abfallwirtschaft des Schwalm Eder Kreises vom 11.02.2025

Es war alles andere als ein gelungener Start in das neue Jahr. Schon in den ersten Wochen blieben zahlreiche Mülltonnen im Schwalm-Eder-Kreis aufgrund technischer und personeller Probleme beim neuen Dienstleister PreZero ungeleert. Auch aktuell ist die Situation leider noch nicht zufriedenstellend. Deshalb trafen sich die Verantwortlichen von PreZero und dem Zweckverband Abfallwirtschaft (ZVA) mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Landrat Becker, um die Probleme zu analysieren und gemeinsam zu lösen.

„Es ist nach wie vor eine Ausnahmesituation und unbefriedigend für uns alle, aber vor allem für die Bürgerinnen und Bürger, deren Tonnen nun schon seit geraumer Zeit nicht geregelt geleert wurden“, erläutert Becker und ergänzt, “wir wissen um die Komplexität dieser übernommenen Aufgabe für den neuen Dienstleister und haben Verständnis für Anlaufschwierigkeiten. Technische Probleme, witterungsbedingte Ausfälle, ein hoher Krankenstand und ein neues Abfuhrgebiet für das Personal haben dazu geführt, dass die Umstellung auf PreZero trotz guter Vorbereitung nicht so geklappt hat, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich verstehe gut, dass hier und da der Unmut wächst und die Bürgerinnen und Bürger nun kurzfristig eine geregelte Müllentsorgung erwarten.“

Erreichen des Regelbetriebs und Verbesserung der Kommunikation, das sind die beiden wesentlichen Punkte, die jetzt schnell umgesetzt werden müssen und sollen. Regelbetrieb bedeutet, dass die entsprechenden Tonnen am geplanten Abholtermin abgeholt werden. In Ausnahmefällen kann sich die Abfuhr auch mal verzögern, dann muss aber sichergestellt sein, dass spätestens innerhalb der nächsten zwei Tage die Abholung gewährleistet ist.

Bei der Kommunikation erwarten die Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und der ZVA, dass sehr kurzfristig informiert wird, wenn Touren ausfallen und dass neue, verbindliche Abholtermine genannt werden.

„Für den Regelbetrieb muss PreZero sorgen, als ZVA werden wir an einer weiteren Verbesserung der Kommunikation arbeiten,“ erklärt Dr. Peter Zulauf, Geschäftsführer des ZVA. „Mit der Abfall-App und der Homepage haben wir bereits gute Möglichkeiten geschaffen, Informationen direkt an die Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben. Zudem stehen wir in engem Kontakt mit den 27 Kommunen und unserem Dienstleister PreZero. Infolge der vielfältigen Tourausfälle in den vergangenen Wochen sind unsere Systeme jedoch an ihre Grenzen gestoßen und nicht jede Anfrage und Beschwerde konnte zeitnah – wie gewohnt – beantwortet werden.“

Bis der Regelbetrieb erreicht ist, bittet der ZVA nicht geleerte Tonnen weiter an der Grundstücksgrenze bereit zu stellen.