Burg Spangenberg aus der Luft

Schnellrode

Die Endung „-rode“ deutet darauf hin, dass es sich um eine Ansiedlung handelt, die ab dem 8. Jh entstanden ist. Funde weisen sogar auf eine steinzeitliche Siedlung hin. Urkundlich findet man „Snellenrode“ aber erst 1383 als zum Amt Reichenbach-Lichtenau gehörend. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Dorf unterschiedlichen Ämtern zugeordnet. Die geschichtliche Besonderheit ist, dass Schnellrode dadurch wohl das einzige „Menge-Dorf“ war. Es gehört zu zwei Ämtern, nämlich Spangenberg und Lichtenau, so dass an beide gezinst werden musste.

Bereits vor der Gebietsreform änderte sich das Ortsbild positiv durch den Ausbau der Bundesstraße und der damit notwendigen Verlegung von Wasser- und Abwasserleitungen. Abseits dieses Verkehrsweges verläuft der Radweg R12 von Spangenberg aus bis Schnellrode durchs romantische Essetal, seit 2019 auch Teil des ARS NATURA-Rundweges Schnellrode. In den letzten 25 Jahren haben sich in mehreren Bauabschnitten etliche neue Wohnhäuser rund um den markanten Ziegenberg gruppiert. Durch die Mithilfe vieler Schnellröder wurde eine Friedhofshalle errichtet, das Feuerwehrgerätehaus und in der ehemaligen Schule das DGH eingerichtet.

Der Ortsverein „Schnellröder Schnarreböcke“ pflegen das Brauchtum, Kultur und Gemeinschaft der Bürger.

 

Einrichtungen und Infos

  • Fläche: 610 ha
  • Einwohner: 242
  • Busanbindung: Linie 400
  • Tipp: Maifeier an den Angelteichen, Herbstmarkt, Milchtankstelle Hof Jung

Vereine

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